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Eigenkapital ist der Teil des Kapitals eines Unternehmens, der den Eigentümern oder Gesellschaftern gehört und nicht als Fremdkapital von Dritten stammt. Es stellt die finanzielle Beteiligung der Eigentümer am Unternehmen dar und dient als langfristige Finanzierungsquelle für das Unternehmen.

Aus welchen Komponenten setzt sich das Eigenkapital zusammen?

  1. Gezeichnetes Kapital: Das gezeichnete Kapital entspricht dem Betrag, den die Gesellschafter oder Eigentümer in das Unternehmen einbringen.
  2. Gewinnrücklagen: Hierbei handelt es sich um Gewinne, die das Unternehmen in der Vergangenheit erwirtschaftet hat und die nicht ausgeschüttet wurden, sondern im Unternehmen verbleiben.
  3. Kapitalrücklagen: Kapitalrücklagen entstehen beispielsweise durch Kapitalerhöhungen oder Umwandlungen von Rücklagen in Eigenkapital.
  4. Sonstige Eigenkapitalbestandteile: Hierzu zählen beispielsweise Bewertungsreserven oder Währungsumrechnungsdifferenzen.

Wofür ist Eigenkapital nützlich?

Eigenkapital dient dem Unternehmen als Sicherheitspolster und haftendes Eigenkapital für Gläubiger. Es trägt dazu bei, die Bonität des Unternehmens zu stärken und ermöglicht langfristige Investitionen und Wachstum. Zudem ist Eigenkapital eine wichtige Kennzahl für die finanzielle Stabilität und Leistungsfähigkeit eines Unternehmens.

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